Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, und Oberbürgermeister Thomas Kufen, haben am heutigen Montag (17.01.) mit dem offiziellen Spatenstich die Bauarbeiten zur Errichtung des inklusiven und integrativen Sport- und Bürgerparks auf der Sportanlage des SC Frintrop 05/21 e.V. gestartet.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Initiative des SC Frintrop 05/21 e.V. mit 1,5 Millionen Euro und folgt damit dem Motto der Ruhr-Konferenz: "Menschen machen Metropole". Mit der Maßnahme wird der ungenutzte Aschenplatz mit Hilfe von barrierefreien Bewegungsmöglichkeiten, Erlebnispfaden, Liegeflächen, Bänken, sowie unterschiedlichen Sportangeboten, unter anderem für Trendsportarten wie Calisthenics, zu einem generationsübergreifenden Aufenthaltsort weiterentwicklt werden.
"Die Umsetzung dieses Projektes zeigt das Potenzial, das in der Chancenregion Ruhr steckt. Es beruht auf den Ideen und Bedürfnissen der Menschen in der Region und wurde gemeinsam mit ihnen erarbeitet. Mit dem SC Frintrop 05/21 e.V. haben wir für die Umsetzung einen Partner gewonnen, der bereits seit Jahren hervorragende Arbeit leistet. Er ist in seinem Stadtteil als Garant für die erfolgreiche Inklusion und Integration von Bürgerinnen und Bürgern bekannt", so Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, federführend zuständig für die Ruhr-Konferenz.
Oberbürgermeister Thomas Kufen betont: "Nach der Eröffnung des Kunstrasen-Großspielfeld im vergangenen Sommer für das einer der ehemaligen Ascheplätze zu einem multifunktionalen Bolzplatz mit Kunststoffbelag umgebaut wurde, kann nun auch der zweite ehemalige Ascheplatz für viele unterschiedliche Sport-, Spiel- und Erholungseinheiten genutzt werden. Das ist ein weiterer Meilenstein für die ansässigen Vereine und für alle Bürgerinnen und Bürger. Ich danke allen am Umbau der Sportanlage Beteiligten für ihr Engagement und wünsche den Sportlerinnen und Sportlern künftig viel Freude mit der neuen Anlage."
Vorsitzender des SC Frintrop 05/21 e.V., Werner Engels sagt: "Nach der langen Planungszeit und dank der herausragenden Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Essen konnten wir es kaum erwarten, dass die Bauarbeiten endlich beginnen. Der Sport- und Bürgerpark wird ein zentraler Treffpunkt in unserem Stadtteil. Durch die Zusammenarbeit mit dem Diakoniewerk Essen wollen wir zudem Menschen mit Behinderungen mehr Präsenz in der Öffentlichkeit geben und einen Begegnungsort für die unterschiedlichen Bevölkerungs- und Altersgruppen anbieten."
Die Kosten der Umsetzung des Projekts belaufen sich nach aktuellen Planungen auf rund zwei Millionen Euro, wovon das Land Nordrhein- Westfalen rund 1,5 Millionen Euro aus Mitteln der Ruhr-Konferenz und des Sportstättenförderprogrammes "Moderne Sportstätte 2022 – Programmaufruf I" bereitstellt. Die weiteren Kosten tragen der Verein SC Frintrop 05/21 e.V. sowie die Sport- und Bäderbetriebe der Stadt Essen, die im Rahmen der Umgestaltung der Sportanlage „Schemannsfeld“ bereits einen Kunstrasenplatz für den SC Frintrop 05/21 e.V. errichtet haben und nun neben der Beteiligung am Sport- und Bürgerpark auch eine Beachvolleyballanlage als neue Heimat der Beachvolleyballabteilung des VC Allbau Essen, errichten. Nach aktuellen Planungen ist der Abschluss der Baumaßnahmen für das dritten Quartal 2022 geplant.
Hintergrund zur Ruhr-Konferenz
Die Ruhr-Konferenz ist eine umfassende Initiative der Landesregierung, um die Metropole Ruhr als wirtschaftlich starke und lebenswerte Zukunftsregion für alle Menschen zu gestalten. Der Prozess ist von Beginn an auf breite Beteiligung und das Engagement von Menschen und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen angelegt. Auf fünf zentralen Handlungsfeldern werden wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Chancenregion gesetzt: Vernetzte Mobilität – kurze Wege; Erfolgreiche Wirtschaft – gute Arbeit; Gelebte Vielfalt – starker Zusammenhalt; Sichere Energie – gesunde Umwelt sowie Beste Bildung – exzellente Forschung.
Die Umsetzung der 73 in den Themenforen erarbeiteten und von der Landesregierung beschlossenen Projekte hat Anfang 2020 begonnen. In den kommenden Jahren werden weitere Vorhaben und Ideen von Partnern wie Kommunen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Unternehmen unter dem Dach der Ruhr-Konferenz diese Impulse verstärken und die Entwicklung der Chancenregion Ruhr unterstützen.
Weitere Informationen gibt es unter www.ruhr-konferenz.nrw.
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